Montag, den 23. Dezember 2013, Quelle: focus.de
[...] Es war im Juli des vergangenen Jahres, als die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Parteitag der bayerischen SPD in Amberg sagte: „Die Frauen sind nicht die Gebärmaschinen dieser Gesellschaft.“ Diese Ministerin heißt Manuela Schwesig – ausgerechnet sie soll im neuen Kabinett Familienministerin auf Bundesebene werden.
Gemeint war damals das angeblich „frauenfeindliche Betreuungsgeld“, also diese überaus karge staatliche Unterstützung für Familien, die ihre Kinder nicht schon kurz nach der Geburt in eine Krippe geben, sondern die ersten Worte und die ersten Schritte ihres Nachwuchses selbst miterleben wollen.
Die zukünftige Bundesministerin Manuela Schwesig steht für die weitere Verstaatlichung der Erziehung unserer Kinder, wie leider so viele Politiker(innen) aus allen Parteien in diesem Land. Sie handeln damit am Lebensalltag und am Willen der Mehrheit vorbei.
Und nun also Frau Schwesig als Familienministerin.
„Das Betreuungsgeld ist eine Leistung, die Eltern erhalten, die ihre
Kinder von Bildung fernhalten“, hat sie mal gesagt. Bildung! Für
Kleinkinder, die sechs Monate oder ein Jahr alt sind.
[...] Es war im Juli des vergangenen Jahres, als die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Parteitag der bayerischen SPD in Amberg sagte: „Die Frauen sind nicht die Gebärmaschinen dieser Gesellschaft.“ Diese Ministerin heißt Manuela Schwesig – ausgerechnet sie soll im neuen Kabinett Familienministerin auf Bundesebene werden.
Gemeint war damals das angeblich „frauenfeindliche Betreuungsgeld“, also diese überaus karge staatliche Unterstützung für Familien, die ihre Kinder nicht schon kurz nach der Geburt in eine Krippe geben, sondern die ersten Worte und die ersten Schritte ihres Nachwuchses selbst miterleben wollen.
Zwei Drittel der Frauen wünschen sich mehr Zeit
Etwa 65 Prozent der Familien in Deutschland tun das, und man darf sicher davon ausgehen, dass es noch viel mehr wären, bräuchten nicht viele Familien in diesem Land dringend zusätzliches Einkommen, um trotz steigender finanzieller Belastungen durch Energiewende und andere Wohltaten, irgendwie den Kopf über Wasser zu halten. Als im Januar dieses Jahres der Familienbericht der Bundesregierung Erhebungen des Instituts für Demoskopie Allensbach zitierte, erwähnte man, dass ein Drittel der Frauen gern ihre Berufstätigkeit ausweiten wollen. Was man jedoch schamhaft verschwieg: Zwei Drittel der befragten Frauen sagten, dass sie gern ihre Arbeitszeit zugunsten der Familie reduzieren würden.Die zukünftige Bundesministerin Manuela Schwesig steht für die weitere Verstaatlichung der Erziehung unserer Kinder, wie leider so viele Politiker(innen) aus allen Parteien in diesem Land. Sie handeln damit am Lebensalltag und am Willen der Mehrheit vorbei.
Steht die traditionelle Familie vor dem Aussterben?
Wir reden gern über die vielen bunten neuen Formen des Zusammenlebens in Deutschland. Fast könnte man meinen, die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und Kindern sei kurz vor dem Aussterben. Die Realität ist ganz anders. Etwa 80 Prozent aller Kinder in Deutschland leben heute bei ihren verheirateten Eltern. Und jede Umfrage unter Heranwachsenden zeigt: auch die Generationen von Morgen wünschen sich kaum etwas mehr, als später eine eigene Familie mit Kindern zu haben. Obwohl viele Ehen scheitern, bleibt sie weiterhin das große Erfolgsmodell, das selbst 14- und 16-Jährigen als erstrebenswert für die eigene Zukunft gilt.Man muss nicht einmal die real existierenden Krippenangebote betrachten, um zu wissen, was für ein Unfug dieses Argument ist. Babys brauchen keine Bildung, sie brauchen Zuneigung und Liebe, sie müssen nicht Englisch lernen, sondern sprechen und gehen. Und jeder, der selbst Kinder hat, kennt die häufig quälenden Abschiedsszenen morgens selbst noch bei Drei- oder Vierjährigen im Kindergarten. Wenn sich die Kleinen mit Schreien, Weinen und Strampeln gegen die Trennung von Mutter oder Vater wehren und die Erzieherin das Kind festhält und den Eltern zuraunt: „Am besten gehen sie jetzt schnell.“
Kein kleines Kind auf der Welt würde, wenn man es fragte, dafür sein, morgens von den Eltern getrennt zu werden. Die Kleinen verstehen das alles ja gar nicht, sie begreifen nicht, dass Mami (ja, ja, oder auch Vati) es später wieder abholen wird. Aber man fragt sie ja nicht. Familienpolitik in Deutschland, das ist Wirtschaftspolitik, sonst nichts. Unternehmerverbände, Feministinnen, Linke, sie alle stehen für das Programm „Mutti in die Produktion, so schnell wie möglich“.
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