Wie könnte eine libertäre Privatrechtsgesellschaft aufgebaut sein?
Wie läuft das mit den Gefängnissen oder den Gerichten ab?
Wie wird sich privates Recht herausbilden?
Wie schafft man es ohne staatliche Armee ein großes Gebiet zu verteidigen?
Würde nicht einfach das organisierte Verbrechen die Rolle des Staates einnehmen?
Wie funktioniert das mit den einzelnen Versicherungen, welche in einer „Marktanarchie“ vermeintlich die Rolle von Polizei und Armee übernehmen sollen?
Wie läuft das mit den Gefängnissen oder den Gerichten ab?
Wie wird sich privates Recht herausbilden?
Wie schafft man es ohne staatliche Armee ein großes Gebiet zu verteidigen?
Würde nicht einfach das organisierte Verbrechen die Rolle des Staates einnehmen?
Wie funktioniert das mit den einzelnen Versicherungen, welche in einer „Marktanarchie“ vermeintlich die Rolle von Polizei und Armee übernehmen sollen?
Die Frage „Wer baut die Straßen?“ geht am eigentlichen Thema vorbei und
sorgt für eine Verschiebung von moralischen (Moral = universell
bevorzugtes Verhalten) Gesichtspunkten auf utilitaristische Ansätze.
Es geht nicht mehr um die Frage, ob ein staatlicher Monopolist
gerechtfertigt handelt, wenn er Aggression in Form von Steuern gegen
unschuldige Bürger durchsetzt,
sondern es wird vom Voluntaristen verlangt, ein möglichst genaues System
vorzuzeichnen, das dann gegen alle möglichen Fehler gefeit sein muss.
Sicher ist Kritik an Vorschlägen gerechtfertigt, jedoch gibt es keine
schlüssige Erklärung dafür,
warum staatliche Aggression gerechtfertigt sein soll und das staatliche
System anderen Menschen mit Gewalt aufgezwungen werden darf.
Zusätzlich kommt hinzu, dass die Maßstäbe, die an die libertären Ideen
gesetzt werden, nicht nur völlig unrealistisch sind, sondern auch nicht
an das jetzige System angelegt werden.
Warum das so ist, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.
Aber abseits davon, dass staatliche Aggression nicht moralisch
gerechtfertigt werden kann, sind staatliche monopolistische Ansätze
immer ineffizient und absolut verschwenderisch. Um ein Beispiel aus dem
nachfolgenden Buch zu nennen: Die US Army kauft Toilettensitze für 1000$
das Stück. Diese Ressourcenverschwendung ist nur in einem staatlichen
System möglich, das keinem Wettbewerbsdruck unterliegt. Der
Bürokratieapparat kann aufgrund des Mangels an Marktmechanismen einfach
keine effiziente Kostenrechnung durchführen.
Einfache, praktische Lösungen verpackt in ein nur 54 Seiten langes
Büchlein von Robert P. Murphy, übersetzt auf Deutsch. Dieses Buch soll
Denkanstöße dafür geben, wie eine „Marktanarchie“
funktionieren könnte. Die Vorschläge stellen jedoch nur Möglichkeiten
dar. Wenn die Freiheit bestehen würde, Systeme auszuprobieren, würde es
womöglich anders als hier erdacht kommen,
der Markt könnte noch viel bessere Lösungen für gesellschaftliche
Probleme finden.
Man muss ihn nur arbeiten lassen.
Man muss ihn nur arbeiten lassen.
***
Das Buch ist im PDF-Format hier zu lesen.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Besagter Mann ist außerdem sehr unterhaltsam in seinen zahlreichen Vorträgen auf Youtube.
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