Die Macht der Verantwortungslosen

Sonntag, den 30. Juni 2013, geschrieben von Ben auf globalefreiheit.de

Menschen, die über andere Menschen Herrschaft ausüben oder über den Umweg des Staates ausüben lassen, damit dieser dann unter vorgehaltener Waffe für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse aufkommt, sind das gesellschaftliche Problem.

Die Organisationsform der Herrschaft heisst Staat, das aktuelle Betriebssystem heisst Demokratie.

Oder auch Mehrheitsdiktatur.

Parteien und Politiker dienen neben der moralischen Beruhigung, auch zum Schimpfen auf die strukturell bedingte Unfähigkeit Anderer, sowie zum Feigenblatt der freien Wahl und der Zustimmung zum System durch Wahlteilnahme. Am liebsten zerreissen sich die Verantwortungslosen ihr Maul über die Verantwortungslosigkeit derer, an die sie ihre Verantwortung abgegeben haben.

Erstaunlicher Weise haben Parteien und Politiker jedoch selbst für einige Geiseln der Organisationsform Staat noch eine Bedeutung. Selbst sie nennen es Wahl und sind böse auf andere Geiseln, die dieses Ritual ablehnen.

Die Geiseln dürfen sich aussuchen, wer sie peinigt. Sie hoffen durch die Auswahl der richtigen Parteien und Politiker ihre Haftbedingungen verbessern zu können, ignorieren dabei aber völlig die nach diesen Spielregeln unveränderliche Mehrheitsdiktatur, sowie die Mehrheitsverhältnisse und die Bedürfnisse dieser überwältigenden Mehrheit nach immer mehr bedingungslosem Wohlfühlen auf Kosten anderer.

Alleine schon die Ankündigung bestehende Subventionen nicht weiter zu erhöhen, würde bei vielen Menschen einen Sturm der Entrüstung entfachen, der alles freiheitliche als unmenschlich und unsozial abstempeln und medial zerfetzen würde, im Jahre 2013 AD.

Das Einzige, was die freiwillige Teilnahme an einer Wahl wirklich bedeutet, ist die Zustimmung zur Organisationsform Staat und zum Betriebssystem Demokratie. Diese Zustimmung ist für jeden demokratischen Herrscher lebenswichtig, um sein Betriebssystem rechtfertigen zu können, schliesslich handeln sie als oberstes Feigenblatt für das Wohl der Gemeinschaft. Gebt Ihr ihnen Eure Stimme, gebt Ihr ihnen Zustimmung.

Falls Ihr diese Gedanken nachvollziehen könnt: Eine Kopie ist die höchste Form des Kompliments

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